Neue schweißtreibende Trends - Nacht der Athleten im Fitnessclub „Alte Ziegelei“.
Altenburg (Pi/sk).
Am vergangenen Samstag, dem 18. November 2017, fand die Nacht der Athleten im Fitnessclub „Alte Ziegelei“ statt.
Viel Neues gab es an diesem Abend zu entdecken, denn YOGA, BODY- PUMP und ATHLETIC BOX und Athletic-TRAINING wurden präsentiert. Umrahmt wurde diese besondere Präsentation mit Live- Musik von Tim Fichte und Patz & Grimbard aus Leipzig.
Der besondere Höhepunkt war die Einweihung der neuen „Athletic Box“ mit dem Namen District 1991. „District“ steht für die ursprüngliche Herkunft des Trainings und 1991 für das Gründungsjahr des Clubs.
Um die Hintergründe des Abends besser zu verstehen, war es dem KURIER möglich mit dem Inhaber Jens Woggon zu sprechen und ihn mit ein paar Fragen zu löchern.
Was muss man sich unter Athletic Box bzw. -training vorstellen?
Jens Woggon: Abwechslung ist das große Thema. Bei diesem Funktional-Training in der Athletic Box spielen komplexe Bewegungsabläufe für die Sportler eine ganz entscheidende Rolle. Ganz egal wie alt, welches Trainingslevel oder welche Vorerfahrung jeder einzelne besitzt. Schon wenige Trainingseinheiten genügen und der Athlet wird spüren, wie sein Körper davon profitiert, sozusagen ein ganz neues Leistungs- und Körpergefühl inbegriffen. Ich glaube, wer es einmal probiert hat, wird es lieben.
Woher kommt dieser Trend?
Jens Woggon: Orientierung für unseren „District 1991“ haben wir uns in London und San Francisco geholt. „Crossworkouts“ sind der neuste Fitnesstrend in Amerika. Dabei geht es weniger um das herkömmliche, im Wortsinne verstandene Bodybuilding als vielmehr um ein ganzheitliches Training, bei dem sowohl Ausdauer und Kraft als auch Schnelligkeit und Körperbeherrschung geschult werden. Auf komplizierte Trainingsgeräte verzichtet der Sport, stattdessen wird vor allem mit dem Eigengewicht der Kursteilnehmer trainiert.
Den ZEN Raum mit der YogaWall gibt es ja schon eine Weile und die Präsentation an diesem Abend war mehr als beeindruckend.
Was ist aus Ihrer Sicht das Besondere daran?
Jens Woggon: Der ZEN Raum Altenburg ist eines der wenigen Yogazentren in Deutschland mit einer großen Yoga-Wand. Eine speziell gestaltete Wand, die eine präzise Körperausrichtung begünstigt und die Entwicklung eines „Muskelgedächtnisses“ fördert und nachhaltig stabilisiert. Die Yoga Wall ist ein großartiges Hilfsmittel, um eine gute Haltung wiederzuerlangen. Dadurch kann die Seele entspannen und die volle Kraft des Yoga wirken.
Spielen Alter und Konstitution eine Rolle beim Yoga-Training?
Jens Woggon: Nein, das Training in diesem Raum ist für jedes Alter und für jede körperliche Konstitution ausgelegt. Es soll ein Ort zum Wohlfühlen und Kraft tanken sein, wo sich modernes Yoga, Faszien- und Funktional-Training treffen, sich ergänzen und dir ein einzigartiges Erlebnis bieten. Frei, undogmatisch, für alle Levels und vor allem individuell ausgerichtet.
Was steckt hinter Yoga-Wall?
Jens Woggon: „The Great Yoga Wall“ ist eine Yogawand mit einem System von verstellbaren Gurten und komfortablen Beckenschaukeln, ideal, um sie an jede Körpergröße und jeden Körpertyp anzupassen. Das neue System wurde von Kedric Wolfe in den frühen 80ern-Jahren entwickelt. Das von ihm entwickelte Design, die Grundlage des Yoga-Wall-Systems, ermöglichte eine größere Vielfalt von Yoga-Stellungen. Im Yogazentrum Altenburg gibt es die Möglichkeit für Hunderte von Positionen, welche mit Hilfe des Yoga-Wall-Systems praktiziert werden können.
Eine weitere imposante Präsentation des Abends war das BODY- PUMP.
Woher kommt es und was soll bei diesem Training erreicht werden?
Jens Woggon: Dieser Trend kommt aus Neuseeland und wurde von Les Mills entwickelt. Unter BODYPUMP versteht man ein Ganzkörperworkout, bei dem der Fokus auf moderater Gewichtsbelastung und vielen Wiederholungen liegt, das ist auch das Geheimnis schlanker, athletischer Muskeln.
Man kann dabei bis zu 540 Kalorien pro Training verbrennen. Bei den wissenschaftlich erprobten Bewegungsabläufen und Techniken stehen erfahrene Trainer zur Seite, die ermutigen und motivieren – und das bei großartiger Musik. So erreicht man viel mehr als beim Training alleine!
In den Medien war zu lesen, dass der Erlös des Abends in ein Benefizprojekt fließt.
Können Sie unseren Lesern und Leserinnen mehr darüber erzählen?
Jens Woggon: Die Kampagne wurde ebenfalls von Les Mills ins Leben gerufen. Bei diesem Projekt geht es um das wichtigste Lebenselexier nämlich „sauberes Wasser“.
Ca. 2,1 Milliarden Menschen weltweit haben keinen Zugang zu sauberem Wasser.
Aus diesem Grund fand am 18. November 2017 deutschlandweit in den verschiedenen Partner-Fitnessstudios, bei Einzelpersonen oder Vereinen diese einzigartige Spendenaktion statt.
Wir und unser Team von der „Alten Ziegelei“ fanden dieses Projekt mehr als unterstützenswert ... und deshalb der Aufruf „Lassen Sie uns für Wasser trainieren ...“
Ziel ist es natürlich, soviel wie möglich Geld zu sammeln, denn 414 US-Dollar, das sind umgerechnet 350,906 Euro, benötigt man für eine Wasserpumpe für Ostafrika. So eine Pumpe versorgt dann ein ganze Gemeinde mit sauberem und sicherem Trinkwasser und sorgt für bessere Lebensbedingungen und Gesunderhaltung der dort lebenden Menschen.
Aus diesem Herzensbedürfnis heraus wollten wir, einfach „Mit- schwitzen und Mithelfen“.
Wissen Sie schon wie viel Geld an diesem Abend zusammengekommen ist?
Jens Woggon: Es wurden an diesem Abend 756 Euro eingenommen, und das freut uns natürlich ganz außerordentlich. Dank an alle die diese Projekt mit unterstützt haben.
Möchten Sie abschließend noch ein paar persönliche Worte loswerden?
Jens Woggon: Ja, unbedingt: Wir, und ich spreche da auch sicher im Namen meiner Frau, möchten uns recht herzlich für die Motivation und die tolle Zusammenarbeit aller Mitarbeiter bedanken. Ohne Euch sind diese einzigartigen Projekte nicht realisierbar. Danke für Euren Einsatz.
Mehr Information finden Sie auf www.alte-ziegelei.de oder unter Telefon 03447/313567.
Vereinbaren Sie einen Termin und probieren Sie es einfach mal aus ...
KURIER-PS: Wir möchten uns recht herzlich für das spontane und hochinteressante Interview be- danken und wünschen Ihnen, Ihrer Familie und dem gesamten Team weiterhin so viel Liebe zur Gesunderhaltung des Körpers. Bleibt eigentlich nur noch „Sport frei“ zu wünschen, auch wenn das etwas altmodisch erscheint, bei soviel neuen Möglichkeiten.